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2022

Autor/-in:

Weik Sean

Restraum

Betreuer/-in:
Rudolf Hefti
Schule:
Liceo Artistico
Fach: Kunst (Geometriche)
Was sich mit einem Parkplatz und einem Heckenabschnitt alles machen lässt, hat mich selbst überrascht – ich habe dabei viel über Architektur gelernt.
Abstract

Ziel dieser Arbeit ist es, anhand eines konkreten Beispiels aufzuzeigen, wie innerstädtische Resträume genutzt werden könnten. Ein architektonisch experimenteller Ansatz soll illustrieren, wie in einem bestehenden, vermeintlich fertiggebauten Quartier der Stadt Zürich ein Heckenabschnitt und ein angrenzender Parkplatz genutzt werden könnten, um attraktiven Wohnraum für zwei Personen zu schaffen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Einbindung in das bestehende Umfeld gelegt – ein Strassenzug mit grossen Bürogebäuden und Wohnhäusern in unmittelbarer Nähe der Geleise des Zürcher Hauptbahnhofes. Auch wurde der Versuch unternommen, einen Zusatznutzen für das Quartier zu generieren, indem eine vertikale Grünfläche geschaffen werden soll und die Umnutzungen des bestehenden Parkplatzes als Car-Sharing-Station für die Anwohner vorgeschlagen wird. Neben der vorliegenden Dokumentation, welche die konzeptionellen Überlegungen, den gestalterischen Prozess sowie den Arbeitsfortschritt darstellt, wurden zwei physische Modelle angefertigt: zum einen ein Gebäude-Modell im Massstab 1:50 mit Raumaufteilung, Küche, Bad und Treppenhaus, welches einen realen Eindruck der Wohnerfahrung und der Grössenverhältnisse vermitteln soll. Im Zentrum steht dabei die Lichtführung im Inneren des Gebäudes. Um die Gesamtsituation zu illustrieren, wurde zum anderen ein vereinfachtes Situationsmodell des Quartiers im Massstab 1:200 angefertigt, das aufgrund von Geodaten, welche die Stadt Zürich zur Verfügung stellt, konstruiert und selbst auf einem 3D-Drucker hergestellt wurde.