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Autor/-in:

Reichert Elias

Verringert TikTok und Co. die Konzentrationsfähigkeit der jugendlichen Nutzer?

Eine empirische Untersuchung und psychologische Annäherung

Betreuer/-in:
Lothar Janssen
Schule:
Kantonsschule Uster
Fach: Psychologie
Ein Mythos? – Eine beunruhigende Entwicklung? – Irgendwo dazwischen die Wahrheit? – Eine erste Untersuchung, wie TikTok auf die Konzentrationsfähigkeit der jugendlichen Nutzer einwirkt.
Abstract

Die Fragestellung dieser Arbeit stellen sich Jugendliche, die Inhalte von TikTok und ähnlichen Apps konsumieren, wenn sie bemerken, dass ihre Aufmerksamkeit überall herumschweift, aber zum Beispiel nicht beim Unterricht verweilt: Verringert übermässiger Konsum von TikTok die Konzentrationsfähigkeit? Die daraus folgende Alternativhypothese besagt, dass eine Korrelation zwischen TikTok-Konsum und Konzentrationsfähigkeit vorliegt. Die Literatur unterstützt diese Alternativhypothese und erklärt die Einflüsse von TikTok auf jugendliche Nutzer auf (neuro-)psychologischer Ebene. Um zu weiterführenden Erkenntnissen zu gelangen, wurde eine empirische Untersuchung mit 66 jugendlichen Teilnehmenden durchgeführt. Die Jugendlichen füllten den d2-R Konzentrationsbelastungstest aus und wurden zu ihrem TikTok-Konsum befragt. Es gab keine Korrelation zwischen der Konzentrationsfähigkeit und dem TikTok-Konsum. In den gesammelten Daten zeigt sich allerdings ein anderes spannendes Ergebnis: Es könnte eine Korrelation zwischen Handy-Nutzungszeit insgesamt („Bildschirmzeit“) und Konzentrationsfähigkeit vorliegen. In beiden Fällen stellt sich jedoch abschliessend die Huhn-Ei-Frage: Benutzen Personen mit niedriger Konzentrationsfähigkeit ihr Handy vermehrt, oder verringert Handy-Nutzung inkl. TikTok die Konzentrationsfähigkeit der jugendlichen Nutzer?