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2021

Autor/-in:

Yerebakan Alicia

Auf wieder Sehen Kinderaugen

Betreuer/-in:
Samuel Schütz
Schule:
Kantonsschule Enge
Fach: Bildnerisches Gestalten
Ich sehe was, was du nicht siehst!
Abstract

Auf Wiedersehen impliziert, dass man sich von einer Person oder einem Ort verabschiedet mit der Absicht, sie oder ihn wieder anzutreffen. Etwas komplizierter wird es, wenn man den Versuch einer Zeitreise wagt, wobei es sich nicht um die physikalische Grösse Zeit handelt, sondern um den rein emotionalen und kognitiven Aspekt eines Prozesses wie desjenigen des Erwachsenwerdens. Wie kann das Vergehen der Zeit meine Wahrnehmung unveränderter Dinge verändern? Mit dieser gestalterischen Arbeit, welche insgesamt fünf Werke umfasst, versuche ich, einen Raum zu bieten, der diesen allseits bekannten und zugleich sehr individuellen Prozess des Erwachsenwerdens einzufangen vermag. Mit einer fotografischen Dokumentation all’ jener Orte, wo ich als Kind aufwuchs, gelang es mir, vergangene Erinnerungen und damit verbundene Gefühle wiederzuerwecken, um sie in den gegenwärtigen Bildern be- und verarbeiten zu können. Die Arbeit beinhaltet jeweils zwei gegensätzliche Gemälde, welche die unterschiedliche Wahrnehmung des Gleichen darstellen, wobei der Unterschied einzig durch den Prozess des Älterwerdens ausgelöst wird. Das letzte Werk steht für sich allein und schliesst den Prozess des Erwachsenwerdens sowie die Arbeit ab. Das Bild eröffnet den Weg in die nähere oder spätere Zukunft und sagt Auf wieder Sehen, Kinderaugen