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2022

Autor/-in:

O'Sullivan Tara

Sterbehilfe in der Schweiz

Betreuer/-in:
Thomas Kleinhenz
Schule:
Kantonsschule Limmattal
Fach: Religion
Wie die Sterbehilfe anders, als man erwarten würde, doch noch ein schöner und friedlicher Ausweg aus der Welt sein kann.
Abstract

Unter Sterbehilfe, auch “assistierter Suizid” genannt, versteht man, wenn eine Person, die schwer erkrankt ist, in den Tod begleitet wird. Dabei muss der Patient unter Aufsicht eine tödliche Substanz einnehmen. Dieser Prozess wird hauptsächlich von den Organisationen EXIT und Dignitas durchgeführt. Die Sterbehilfe findet in der Schweizer Öffentlichkeit zunehmend Anerkennung und wird immer öfter als Ausweg aus dieser Welt gewählt. Im Jahr 2018 sind bereits 1'176 Personen mithilfe von Sterbehilfe gestorben. Dies entspricht circa 1,7 Prozent aller Sterbefälle in der Schweiz. Jedoch ist die Sterbehilfe weiterhin ein Tabuthema, weil viele Menschen sich nicht richtig auskennen und auch nicht darüber sprechen möchten. Es macht ihnen Angst. Für viele ist die Vorstellung, unter Aufsicht und legal Suizid zu begehen, noch nicht begreiflich. Angst machen auch das Ungewisse nach dem Tod und die Vorstellung zu sterben. Das Ziel meiner Arbeit war es, eine ausführliche Zusammenfassung über dieses Thema zu schreiben und zu zeigen, dass dieser Ausweg aus der Welt nicht traurig und kalt sein muss, sondern auch eine schöne und befreiende Seite hat. Auch war es mir wichtig, die legalen, moralischen und religiösen Aspekte zu untersuchen. Das Ziel wurde durch ausführliches Recherchieren und verschiedene Interviews erreicht. Zu den Interviewten gehört eine Frau, welche den Prozess der Sterbehilfe bei ihrem Mann persönlich miterlebt hat. Somit bekam ich viele interessante Informationen (und einen interessanten Einblick). Ihr Mann konnte mit einem Lächeln im Gesicht sterben und somit einen glücklichen und befreienden Tod erleben.