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Autor/-in:

Vignoli Luca

Komposition einer Klavierballade

Betreuer/-in:
Pfister Urs
2. Betreuer/-in:
Thalmann Karin
Schule:
Kantonsschule Rychenberg
Fach: Musik
In dieser Arbeit konnte ich zum ersten Mal so richtig in die Welt der Komposition eintauchen und ich habe noch nicht genug gesehen.
Abstract

Bei der Entscheidung für das Thema meiner Maturitätsarbeit war eines von Anfang an klar: Ich wollte Musik machen. Genauer gesagt wollte ich selbst Musik komponieren.
Ich habe zudem seit vielen Jahren eine grosse Faszination für die Musik von Frédéric Chopin. Er komponierte vier wunderschöne Balladen. Da ich diese sehr gerne spiele und anhöre, kam mir die Idee, meine eigene Ballade zu komponieren. Ich wollte insbesondere Chopins erste Ballade in g-moll besser und von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Nämlich wollte ich nicht mehr nur spielen, sondern wissen und verstehen, was ich da spiele. Meine Intention war es jedoch nicht, eine Stilübung zu Chopin zu machen. Auch wenn sicherlich einige Elemente von Chopin herauszuhören sind, bewegt sich meine Ballade harmonisch und formal in einem moderneren Bereich. Meine Faszination für Chopin und mein Interesse zu komponieren habe ich folgendermassen kombiniert: Ich habe Chopins erste Ballade in g-moll umfassend analysiert und daraus unter anderem Schlüsse für die Gestaltung meiner Ballade gezogen. Die Analyse empfand ich als Beschreibung dessen, was ich seit Jahren spielte. Aus der Analyse habe ich für den Aufbau meiner Ballade mitgenommen, dass es eine Einleitung sowie mindestens 2 Themen braucht, die in verschiedenen Variationen auftreten. Die Entstehung meiner Komposition geschah im Umfeld meiner täglichen Übe-Routine. Ich übte zunächst an den Stücken, die ich für den Einzelunterricht vorbereitete. Ideen zu einem neuen Thema habe ich dann entweder mit meinem Handy aufgenommen oder in mein Ideenbüchlein geschrieben. Entstanden ist schlussendlich eine Ballade, die eine Spielzeit von ungefähr fünf Minuten hat. Diese habe ich aufgenommen und mit dem Programm MuseScore notiert. Produkt der Arbeit ist auch die Aufnahme meiner Interpretation der ersten Chopin-Ballade. Viel wichtiger als alle diese Worte sind jedoch die Klänge der Musik. Daher lade ich Sie herzlich ein, sich meine Ballade in Des-Dur und Chopins Ballade in g-moll anzuhören.