BEWEGENDE GEFÜHLE - GEFÜHLTE BEWEGUNGEN

Annik Barthold vermittelt in ihrer praktischen Arbeit durch Tanz und Bewegung Gefühle aus vier prägenden, persönlichen Erlebnissen. Entstanden ist ein Film aus vier Szenen. Die Gefühle Unzufriedenheit, Selbstzweifel und Selbsthass sind Gegenstand der ersten Szene. Die zweite Szene umfasst die Gefühle Angst, Wut und Panik. Traurigkeit, Verlorenheit und Zerrissenheit werden in der dritten Szene dargestellt. Den Abschluss der Arbeit bildet das Gefühl der Freude. Damit stellt Annik Barthold dar, dass sie die negativen Gefühle über­wunden hat. Es ist Annik Barthold wichtig, dass die unterschiedlichen Gefühle alleine durch ihre Bewegungen ersichtlich und spürbar werden. Sie hat die vier Choreografien selber entworfen und die begleitende Musik, die Räume und ihre Kleidung auf jede Szene abgestimmt. Im erläuternden Bericht beschreibt Annik Barthold die damalige Situation und ihre Gefühle sowie die Vorbereitung jeder Szene. Dabei liegt der Fokus auf der Körper­sprache, um zu erläutern, welches Gefühl mit welchen Bewegungen ausgedrückt wird.

Die Choreografien sind sehr unterschiedlich und enthalten viel klar erkennbares Gefühl. Die persönlichen Gefühle sind in allen vier Szenen berührend veranschaulicht. Annik Barthold erreicht in ihrer choreografischen Arbeit bei den Betrachtenden grosse Aufmerksamkeit und vermag diese bis zum Schluss zu halten. Die jeweiligen Gefühle sind choreografisch reif umgesetzt.