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2021

Autor/-in:

Adamus Leon

Trainieren wie die Weltelite

Eine Leistungsdiagnostik im Rad- und Rudersport

Betreuer/-in:
David Bossard
Schule:
Kantonsschule Enge
Fach: Sport
Durch die Trainingsanalyse der Rad- und Ruderprofis habe ich herausgefunden, wie ich meinen eigenen Trainingsplan zur Leistungsoptimierung anpassen kann.
Abstract

Das Ziel dieser Arbeit ist ein absoluter Leistungs- und Trainingsvergleich der Profiradfahrer und -ruderer in drei Kapiteln. Darüber hinaus ergeben sich Optimierungsvorschläge für die Profisportler beider Sportarten. Das Kernstück der Arbeit besteht aus einer Umfrage mit 19 Weltklasseathleten. Die Literaturrecherche aus Büchern und Internetseiten sowie ein Interview dienen der Informationsergänzung. Das erste Thema der Leistungsmessung durch Watt und die dazu gehörenden Wattkurven pro Sportart gibt einen Einblick in die Ähnlichkeiten und Unterschiede der absoluten Leistungen der Profisportler. Die Fragestellung dieses Kapitels widmet sich den Verläufen der Wattkurven und deren Begründung. Die Wattkurven weisen neben einigen Gemeinsamkeiten signifikante Unterschiede auf. Radsportler sind im Sprint- sowie längeren Ausdauerbereich stärker, Rudersportler im mittleren Zeitbereich. Die Fragestellung zum Thema der Trainingsanalyse lautet, inwiefern sich die Trainingsstrukturen der Profiruderer und -radfahrer unterscheiden und wie diese Differenzen begründet werden können. Der gesamte Trainingsumfang aller Sportler ist vergleichbar, wobei Ruderer eine höhere Anzahl an monatlichen Trainings aufweisen. Das Krafttraining sowie das alternative Cross-Training spielen im Rudersport eine grössere Rolle. Die Wichtigkeit des Intervalltrainings ist in beiden Sportarten identisch. Die dritte Fragestellung zum Thema der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit befasst sich mit der Aussagekräftigkeit des VO2-max sowie seiner intersportlichen Vergleichbarkeit. Rudersportler haben höhere absolute VO2-max Werte, typische Radsportler einen höheren relativen Wert. Der VO2-max Wert erweist sich als guter Indikator der allgemeinen Leistungsfähigkeit eines Athleten, jedoch wird die Ausdauerleistungsfähigkeit von weiteren qualitativen Faktoren beeinflusst.