2021
Autor/-in:
Grimm Linnéa
blütenleben
Verfassen eines Tagebuchromans
Anita Radulovic
Valeria Badilatti
Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene
Fach: Deutsch
Abstract
Damit sich die Menschheit ein korrektes Bild des Florist*innenwahnsinns machen kann, hat Linnéa Grimm ihre Maturitätsarbeit verfasst. Nach Recherchen über Tagebücher und darüber, wie man ein Buch aufbaut, begann sie, einen eigenen Tagebuchroman zu verfassen. Triefend vor Sarkasmus, schreibt die Hauptperson Frieda in ihrem Tagebuch über ihr Leben als Floristin. Der tägliche Umgang mit Blumen, Kund*innen und Kolleginnen ist nicht immer das, was sich die Allgemeinheit unter dem Beruf vorstellt. Das Leben als Floristin hat seine schönen Seiten, doch von Friede, Freude, Eierkuchen ist es weit entfernt. Man braucht ein Pokerface, Nerven aus Stahl und eine Menge Kreativität, um als Floristin den Alltag erfolgreich geniessen zu können. Es hilft Friedas allgemeiner Zufriedenheit nicht wirklich, dass sie eigentlich keine Floristin sein will. Die Blumen sind ihr egal und die Kunden treiben sie regelmässig an den Rand des Wahnsinns. So entschliesst sie sich eines Tages, ihrem Kindheitstraum doch noch eine Chance zu geben. Doch schafft sie es, sich gegen ihre Zweifel zu behaupten? Basierend auf ihren eigenen Berufserfahrungen erfand Linnéa Grimm die Geschichte von Frieda im Blumenladen blütenleben. Die Kund*innen im Roman sind, mit einer Ausnahme, alles Menschen, die sie tatsächlich einmal bedient hat. Das ist manchmal erfreulich, meistens jedoch erschreckend. Mit Humor, Witz und Tiefgang entfaltet sich in diesem Buch über hundert Seiten ein Jahr aus dem Leben einer Mittzwanzigerin, die ihren Platz in der Welt zu finden versucht.