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2022

Autor/-in:

Seidel Tim

Urbane Seilbahnen als innovatives Verkehrsmittel für Zürich

Betreuer/-in:
Christoph Schneider
2. Betreuer/-in:
Markus Weber
Schule:
LG Rämibühl
Fach: Geistes- und sozialwissenschaftliche Arbeit
Ich habe die Beschäftigung mit dem Thema als sehr lehrreich und überaus interessant wahrgenommen, da ich eine aktuelle Problemstellung in Form wachsender Verkehrsbelastungen unmittelbar mit einem eigenen Lösungsansatz für eine konkrete Seilbahnstrecke verknüpfen konnte.
Abstract

Aufgrund stetig wachsender Bevölkerungs- und Pendlerzahlen ist die Stadt Zürich mit vielfältigen Herausforderungen für das Verkehrsnetz konfrontiert. Gleichzeitig etablieren sich Seilbahnen zunehmend als innovative Mobilitätslösung im urbanen Raum. Das Ziel meiner Arbeit ist es, am Beispiel einer konkreten Strecke zu verdeutlichen, dass eine urbane Seilbahn eine sinnvolle Weiterentwicklung des Angebots öffentlicher Verkehrsmittel in der Stadt Zürich darstellt und den Erwartungen an ein modernes, ökonomisch und ökologisch vorteilhaftes Verkehrskonzept gerecht wird. Zunächst habe ich untersucht, inwieweit Zürich die Standortvoraussetzungen für den Einsatz urbaner Seilbahnen erfüllt. Am Beispiel der von mir ausgewählten Verbindung des Bahnhofs Hardbrücke mit den Hochschulstandorten Hönggerberg und Campus Irchel habe ich anschließend die potenzielle Vorteilhaftigkeit dieser innovativen Ergänzung des öffentlichen Personennahverkehrs im Detail analysiert. Zuletzt habe ich die Strecke im Zürcher Stadtplan dargestellt, Gondeln, Masten und Stationen in der 3D-Design-Software SketchUp entworfen sowie einzelne Streckenpunkte und -abschnitte realitätsgetreu in Google Earth visualisiert. Meine Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass die Verbindung des Bahnhofs Hardbrücke mit den beiden Hochschulstandorten alle Standortvoraussetzungen in Bezug auf Topographie, Infrastruktur, Verkehrssituation und Nutzergruppen erfüllt, um die ökologischen und ökonomischen Vorteile einer urbanen Seilbahn bestmöglich zu realisieren. Ich bin daher der Überzeugung, in meiner Arbeit eine umsetzbare Option für die Entlastung eines der größten Problembereiche des Zürcher Verkehrsnetzes aufgezeigt zu haben.