Die vorliegende Arbeit befasst sich mit zwei verschiedenen Hautkrebs-Inhibitoren und wie diese wirken. Es interessiert mich, durch welche molekularen Mechanismen die Genregulation bei Krebszellen ausser Kontrolle gerät und wie solche Zellen bekämpft werden können. Daraus ergibt sich die Fragestellung, in welcher Weise die Inhibitoren LGXi und MEKi auf BRAF- oder NRAS-mutierte Hautkrebszellen wirken. Während meiner Arbeit im Labor verwendete ich zellbiologische Untersuchungsmethoden wie Zellkulturen und Mikroskopieren sowie molekularbiologische Ansätze (PCR und DNA-Sequenzierung). Ich habe versucht zu beweisen, dass Melanomzellen mit einer Mutation im BRAF-Gen mit dem Inhibitor Encorafenib gehemmt werden können. Ich habe mit Hilfe eines Zellwachstumsexperimentes zeigen können, dass die NRAS mutierten Zellen nicht optimal mit LGXi inhibiert werden können. Zusätzlich konnte ich zeigen, dass die BRAF mutierten Zellen besser gehemmt werden können, wenn ein zusätzlicher Inhibitor (MEKi) angewendet wird. Neben der Arbeit im Labor habe ich mich mit zwei Personen getroffen, welche selbst von Hautkrebs betroffen waren. Dies ermöglichte mir einen anderen Einblick auf das Thema Hautkrebs. Die Arbeit hat mir viele neue Eindrücke ermöglicht und mich weiter in meiner Studienwahl gebracht. Ich bin mir klarer geworden, dass es ein sehr ernstes Thema ist bei dem man sehr viel mehr lernen und forschen kann als was ich in dem knappen Jahr erlernt habe.