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Autor/-in:

von Götz Titus

Sinnlos kann es nicht sein

Ein absurdes Theater adaptiert nach Albert Camus' Essay: «Der Mythos des Sisyphos»

Betreuer/-in:
Janine Rudis
2. Betreuer/-in:
Desirée Ludwig
Schule:
Kantonsschule Zürich Nord
Fach: Deutsch
Durch meine Arbeit kann man lernen, den Tod nicht zu fürchten. Wenn nicht, fällt man von der ewigen Leiter des absurden Lebens direkt ins Loch der Sinnlosigkeit. Der hämische Grins-Emoji dieser Ausstellung passt super zu meiner Arbeit.
Abstract

Das Ziel meiner künstlerischen Arbeit «Sinnlos kann es nicht sein» war vorerst, einen antiken Mythos schlicht in eine moderne Inszenierung zu setzen. Die griechische Sage des Sisyphos sollte als Basis für mein absurdes Theaterstück dienen. Mit stetiger Inspiration durch den französischen Existenzialisten Albert Camus wurde meine Arbeit aber schnell zu etwas Grösserem – ich begann einen neuen, eigenen Sisyphos zu erschaffen, welcher die Absurdität und Sinnlosigkeit unseres modernen Lebens widerspiegelt.

Das absurde Theater bietet mit seinen existenzialistischen Grundlagen den perfekten Rahmen für diese Arbeit und erlaubt es mir, eine bizarre Kombination aus Uhr, Leiter, Roller und Banane als Requisiten zu benutzen.

Zusammen mit einem Team aus wundervollen Schauspieler:innen brachte ich diese Idee auf die Bühne, die moderne Tragödie des Sisyphos und seiner Nachkommen, in dem Sisyphos als einziger als glücklicher Mensch hervorgeht. 

Diese Maturarbeit setzt sich nicht allein mit den Gedanken einer einzelnen Person auseinander, sondern bietet einen Einblick in die Geister aller verlorenen Menschen dieser Welt und wie sie sich mit dem Gedanken des sinnlosen Lebens auseinandersetzen.